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Pflanzenschutz - Pflanzenschutzmittel

Roter PappelblattkäferPflanzenschutz, Schädlinge, Zäunung

Aus den bisherigen Untersuchungen ergeben sich keine generell notwendigen regelmäßigen Pflanzenschutzmaßnahmen, sondern nur im Bedarfsfall bei aktuter Bestandsbedrohung.

Schäden nach der Auspflanzung können verursachen: Mäuse, Wurzel fressende Larven im Boden (zB Engerlinge, Schnaken). Vor allem im ersten Jahr können Schäden durch Wild (Rehwild, Hasen, Rotwild) entstehen. Daher muss Weide gezäunt werden, bei Pappel wäre eine Außenreihe mit Weide als Ablenkung ideal. In Bach- und Flußbereichen kann es zu Schäden durch Biber kommen.

Während der Vegetationszeit ist vor allem der Befall durch Blattkäfer zu erwähnen, bei Pappel der rote Pappelblattkäfer, bei Weide die glänzenden Weiden- und Erlenblattkäfer. Bekämpfung mit Insektiziden ist nur bei verstärktem Auftreten des roten Pappelblattkäfers notwendig, wenn die Austriebe noch sehr klein sind.

Gegen August ist auch immer wieder das Auftreten von Pappel- und Weidenrost zu beobachten. Eine Bekämpfung ist nicht sinnvoll, der Bestand erleidet lediglich geringe Zuwachsverluste je nach Befallsdruck. Einige Klone sind weniger anfällig gegenüber Rostbefall. 

Geringen Rostbefall zeigen die Pappelklone AF2, AF8, Kamabuchi, Max 5, Koltay und Sirio, sowie die Weidensorte Tora.

Stärkeren Rostbefall zeigen die Pappelsorten AF6, Donk, Monviso, Pannonia und Pegaso, sowie die Weidensorte Inger.


 

Pflanzenschutzmittel

Als Pflanzenschutzmittel dürfen alle Mittel mit der Registrierung Forst eingesetzt werden. alle zugelassenen Mittel findet man im Pflanzenschutzmittelregister der AGES unter https://psmregister.baes.gv.at/psmregister/

Zusätzlich dürfen bei Pappel und Weiden noch folgende Mittel verwendet werden:

Herbizide für Pappel und Weide: Agro MCPA, Dicopur M, Goltix Gold, Star MCPA

 

 

 

 

 

  VERANSTALTUNGEN